Kalahari
Die Kalahari gilt als das größte Sandmeer der Welt; Sie erstreckt sich über Namibia und neun angrenzende Länder. Diese faszinierende Landschaft mit langgestreckten roten Dünen steht im krassen Kontrast zu den grünen Akazien und dem gelben, wogenden Gras. Hier leben verschiedene umweltadaptierte Tierarten, wie Springbock, Oryx und Strauß, Schakal, Löffelhund, Springhase und Stachelschwein. Riesige Siedelwebervogel-Nester bieten eine immer interessante Attraktion. Uralte Kameldornbäume spenden Schatten für Mensch und Tier. Viele bezeichnen die Kalahari manchmal 'nur' als Halbwüste, weil der jährliche Niederschlag im Schnitt um die 100 mm beträgt (in der Namib sind es meist unter 50 mm). In der südlichen Kalahari werden öfter bis zu 300 mm Regen im Jahr gemessen. In den Sommermonaten November bis Februar herrschen hohe
Temperaturen bis zu 45 Grad.
Die kleinwüchsigen San (Buschleute) gelten als die wahren Ureinwohner des südl Afrikas. Sie lebten schon immer als nomadische Jäger und Sammler von dem reichlichen Wildbestand der Kalahari, Früchten und Wurzeln. Sie lernten, sich an ihre äußerst schwierigen Lebensbedingungen anzupassen, besitzen eine umfassende Naturkenntnis und verstehen sich als ausgezeichnete Spurenleser. Heute leben etwa noch 40.000 San in Namibia, davon allerdings nicht einmal 1.000 in ihrer angestammten Lebensweise. Viele verdienen Ihren Unterhalt in der Landwirtschaft oder bei Gästefarmen. Im Süd-Osten Namibias findet man die Buschleute in ihrer ursprünglichen Umgebung der Kalahari Wüste, jedoch unter Schirmherrschaft privater Farmen, z.B Intu Africa Lodge, Zelda oder Sandune Guestfarm, wo Gäste unter fachkundiger Führung über die ursprüngliche Lebensweise der Buschleute lernen können.
Weitere Unterkünfte in der südlichen Gegend sind Kalahari Anib Lodge und Farmhouse, Kalahari Red Dunes Lodge, Teufelskrallen Lodge, Bagatelle, Stampriet Historical Guesthouse und die Auob Lodge.